Gegenwartsarchitektur
zurück zur ListeAtelier und Wohnhaus Meier, 2003
7610 Soglio
Architekt/en: Armando Ruinelli
EXKLUSIVE EINFACHHEIT
In New York avancierte Raymond Meier zu einem erfolgreichen Mode- und Werbefotografen. Soglio ist für ihn und seine Familie als zweiter Wohn- und Arbeitsort während mehrerer Monate im Jahr ein Gegenpol zur hektischen Metropole. Der Neubau befindet sich am Rande des Dorfes unmittelbar neben dem berühmten Garten der Salis-Palazzi. Gegenüber diesen Denkmälern tritt das neue Haus zurückhaltend auf. Zwei kleine Gebäude stehen eng beieinander entlang einer schmalen Gasse. Sie sind gemauert, eingedeckt mit unterschiedlich gerichteten Satteldächern, das eine verputzt, das andere mit vertikaler Bretterverkleidung. Das murale Haus steht an Stelle eines abgebrochenen Stalls und nimmt dessen Position und Ausmasse wieder auf. Die Architekten Ruinelli Associati orientierten sich an der Einfachheit und der kraftvollen Ursprünglichkeit benachbarter Ökonomiegebäude. Zum Garten und zum atemberaubenden Panorama der Bergeller Berge öffnen sich die Häuser mit grossflächigen Fenstern. Das grosse Fotoatelier ist im Untergeschoss unter dem Garten angelegt, nur durch ein seitliches Oberlicht beleuchtet. Neben Raymond Meiers Arbeitsort wird die Halle sporadisch auch zum öffentlichen Raum für Ausstellungen und Veranstaltungen. Ihr Dach wird im Garten zu einer grossen Terrasse mit einer Beton-Pergola. Der Konflikt zwischen kleinem Massstab über und grossflächigen Räumen unter der Erde bleibt aber ungelöst.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieur
Edy Toscano, St. Moritz
Bauherrschaft
Raymond Meier, New York und Soglio
Verfahren
Direktauftrag
Anlagekosten
CHF 4,5 Mio.
In New York avancierte Raymond Meier zu einem erfolgreichen Mode- und Werbefotografen. Soglio ist für ihn und seine Familie als zweiter Wohn- und Arbeitsort während mehrerer Monate im Jahr ein Gegenpol zur hektischen Metropole. Der Neubau befindet sich am Rande des Dorfes unmittelbar neben dem berühmten Garten der Salis-Palazzi. Gegenüber diesen Denkmälern tritt das neue Haus zurückhaltend auf. Zwei kleine Gebäude stehen eng beieinander entlang einer schmalen Gasse. Sie sind gemauert, eingedeckt mit unterschiedlich gerichteten Satteldächern, das eine verputzt, das andere mit vertikaler Bretterverkleidung. Das murale Haus steht an Stelle eines abgebrochenen Stalls und nimmt dessen Position und Ausmasse wieder auf. Die Architekten Ruinelli Associati orientierten sich an der Einfachheit und der kraftvollen Ursprünglichkeit benachbarter Ökonomiegebäude. Zum Garten und zum atemberaubenden Panorama der Bergeller Berge öffnen sich die Häuser mit grossflächigen Fenstern. Das grosse Fotoatelier ist im Untergeschoss unter dem Garten angelegt, nur durch ein seitliches Oberlicht beleuchtet. Neben Raymond Meiers Arbeitsort wird die Halle sporadisch auch zum öffentlichen Raum für Ausstellungen und Veranstaltungen. Ihr Dach wird im Garten zu einer grossen Terrasse mit einer Beton-Pergola. Der Konflikt zwischen kleinem Massstab über und grossflächigen Räumen unter der Erde bleibt aber ungelöst.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieur
Edy Toscano, St. Moritz
Bauherrschaft
Raymond Meier, New York und Soglio
Verfahren
Direktauftrag
Anlagekosten
CHF 4,5 Mio.