Gegenwartsarchitektur
zurück zur ListeForstwerkhofanlage
Cadretsch | 7126 Castrisch
Architekt/en: Inger Molne, Rolf Gerstlauer
KOMPONIERTE HÄUSER
Wie fast alle Dörfer gehorcht auch Castrisch einem einfachen Bauplan. Einzelbauten, nur Resultat ihrer Konstruktion, sind lose angesammelt. Die Strassen, die Gassen und die Plätze sind Resträume. Auch der Gemeindeund Forstwerkhof am Dorfausgang folgt diesem Muster. Wie bei den traditionellen Bauten bestimmt die Konstruktion die zwei einfachen Neubauten. Bei der Werkhalle des Forstbetriebs ist das Dach das wichtigste Bauteil. Eindeckung und Fassade sind lediglich fein detaillierte Hülle um Träger und Stützen des Daches. Das Gitter des Betonskelettes bestimmt dagegen das Mehrzweckgebäude, in dem Büroräume und zwei Säle für die Gemeinde untergebracht sind. Nur der Keller und die oberste Decke sind betoniert, alles weitere ist Ausfachung des Betonrasters mit grossen quadratischen Holzelementen. Konstruktion und Farbe geben den zwei Gebäuden auch ihre Bedeutung. Die schwarz gestrichene Werkhalle ist der schwere Gebäudeblock an der Strasse; das mit Lärchenholz verschalte Haus der Gemeinde ist der leichte Pavillon im Garten. Gebäudeblock und Gartenpavillon sind voneinander unabhängige Einzelbauten, die erst der dazwischen liegende Kiesplatz zu einer dörflichen Komposition verbindet.
(Architekturzeitschrift Hochparterre)
Bauingenieur
Walter Bieler, Guido Luzio
Bauherrschaft
Vischnanca da Castrisch
Baujahr
1995–96
Verfahren
Incumbensa da studi
Wie fast alle Dörfer gehorcht auch Castrisch einem einfachen Bauplan. Einzelbauten, nur Resultat ihrer Konstruktion, sind lose angesammelt. Die Strassen, die Gassen und die Plätze sind Resträume. Auch der Gemeindeund Forstwerkhof am Dorfausgang folgt diesem Muster. Wie bei den traditionellen Bauten bestimmt die Konstruktion die zwei einfachen Neubauten. Bei der Werkhalle des Forstbetriebs ist das Dach das wichtigste Bauteil. Eindeckung und Fassade sind lediglich fein detaillierte Hülle um Träger und Stützen des Daches. Das Gitter des Betonskelettes bestimmt dagegen das Mehrzweckgebäude, in dem Büroräume und zwei Säle für die Gemeinde untergebracht sind. Nur der Keller und die oberste Decke sind betoniert, alles weitere ist Ausfachung des Betonrasters mit grossen quadratischen Holzelementen. Konstruktion und Farbe geben den zwei Gebäuden auch ihre Bedeutung. Die schwarz gestrichene Werkhalle ist der schwere Gebäudeblock an der Strasse; das mit Lärchenholz verschalte Haus der Gemeinde ist der leichte Pavillon im Garten. Gebäudeblock und Gartenpavillon sind voneinander unabhängige Einzelbauten, die erst der dazwischen liegende Kiesplatz zu einer dörflichen Komposition verbindet.
(Architekturzeitschrift Hochparterre)
Bauingenieur
Walter Bieler, Guido Luzio
Bauherrschaft
Vischnanca da Castrisch
Baujahr
1995–96
Verfahren
Incumbensa da studi