Gegenwartsarchitektur
zurück zur ListeHochschule für Technik und Wirtschaft, 1993
Ringstrasse/Pulvermühlestrasse 57 | 7000 Chur/Cuira/Coira
Architekt/en: Andreas Hagmann, Dieter Jüngling
DIE SCHULE MIT DER KUPFERHAUT
Wo die Neustadt ins Industrie- und Gewerbegebiet übergeht, setzten die Architekten Dieter Jüngling und Andreas Hagmann einen markanten Bau an eine Strassenkreuzung: die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW). Eine grosse, nach innen gerichtete, vielfältig bespielbare Halle verbindet ein drei- und ein viergeschossiges Gebäude, in denen sich die Klassenzimmer und Labors befinden. In der Halle gibt es vorne in einem Foyer Platz für Ausstellungen und Anlässe, im hinteren Teil ist eine Aula eingerichtet. Ihre hölzerne Auskleidung ist ein Meisterstück der Schreinerkunst. Der Eingang mit der Cafeteria erinnert an einen Dorfplatz – er gewährt gut abgegrenzten Raum für zwanglose Treffen oder für stillen Rückzug. Markant zeichnet die Fassade das Hochschulhaus aus. Sie ist mit Tafeln aus geschupptem Kupferblech gebaut. Wegen der nahen Giesserei oxidierte die Hülle schneller als angenommen. Die Patina schimmert grünlich und verleiht der Hochschule einen gediegenen Schein – das unterscheidet sie als eleganten, öffentlichen Bau von den Hallen- und Gewerbehäusern, die in der Nachbarschaft das Quartierbild zu bestimmen beginnen. Die angehenden Architektinnen und Bauingenieure haben ihre Schulateliers ein paar Dutzend Meter weit entfernt in einem umgenutzten Industriebau, aber während der Vorträge und Feiern in der Aula können sie dieses Schulhaus als Massstab und Vorbild mit ins Leben nehmen.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieur
Branger und Conzett, Chur
Bauherrschaft
Verein HTL Chur
Verfahren
Wettbewerb
Anlagekosten
CHF 22,5 Mio.
Wo die Neustadt ins Industrie- und Gewerbegebiet übergeht, setzten die Architekten Dieter Jüngling und Andreas Hagmann einen markanten Bau an eine Strassenkreuzung: die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW). Eine grosse, nach innen gerichtete, vielfältig bespielbare Halle verbindet ein drei- und ein viergeschossiges Gebäude, in denen sich die Klassenzimmer und Labors befinden. In der Halle gibt es vorne in einem Foyer Platz für Ausstellungen und Anlässe, im hinteren Teil ist eine Aula eingerichtet. Ihre hölzerne Auskleidung ist ein Meisterstück der Schreinerkunst. Der Eingang mit der Cafeteria erinnert an einen Dorfplatz – er gewährt gut abgegrenzten Raum für zwanglose Treffen oder für stillen Rückzug. Markant zeichnet die Fassade das Hochschulhaus aus. Sie ist mit Tafeln aus geschupptem Kupferblech gebaut. Wegen der nahen Giesserei oxidierte die Hülle schneller als angenommen. Die Patina schimmert grünlich und verleiht der Hochschule einen gediegenen Schein – das unterscheidet sie als eleganten, öffentlichen Bau von den Hallen- und Gewerbehäusern, die in der Nachbarschaft das Quartierbild zu bestimmen beginnen. Die angehenden Architektinnen und Bauingenieure haben ihre Schulateliers ein paar Dutzend Meter weit entfernt in einem umgenutzten Industriebau, aber während der Vorträge und Feiern in der Aula können sie dieses Schulhaus als Massstab und Vorbild mit ins Leben nehmen.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieur
Branger und Conzett, Chur
Bauherrschaft
Verein HTL Chur
Verfahren
Wettbewerb
Anlagekosten
CHF 22,5 Mio.