Graubünden - Baukultur

In idyllischer Lage über dem Dorf. Das heutige Pfarrhaus als Missionsstation der Kapuziner nach 1636 erb.; Rest. 2001–02. Kubisches Gebäude mit gemauertem Glockenjoch von 1717, im Inneren Räume mit Kreuzgewölbe und flachen Holzdecken, einfache Ausstattung. In einer Nische des malerischen Hofeingangs und in den Nischen an der Innenseite der Gartenmauer Wandgemälde um 1686 von Francesco Antonio Giorgioli: Das Jesuskind übergibt dem hl. Franziskus einen Kreuzesnagel und dem hl. Antonius eine Lilie, Passionsszenen; Rest. 1951. Hauskapelle 1725, Ausmalung 19. Jh.

(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)