Graubünden - Baukultur

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Barockkirchen
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Kapelle St. Luzius

Disla | 7180 Disentis/Mustér
Charakteristischster Vertreter unter den Zentralbauten im Vorderrheintal (vgl. Rhäzüns, Ruschein und Vattiz); Rest. 1960 und 1990–91. Die laut Inschrift über dem Eingang 1704 geweihte Kapelle besteht aus einem oktogonalen, von Ecklisenen gegliederten Schiff und dem rechteckigen, innen dreiseitig geschlossenen Chor mit in der Achse angebauter Sakristei; über beiden Raumteilen einheitliches polygonales Kuppeldach mit offenem Dachreiter. Architektonisch gerahmtes Portal in der Hauptachse. Im Oktogon eine Kuppel, im Altarhaus ein Tonnengewölbe; Ausmalung 1695 von Johann Christoph Guserer. Altar M. 17. Jh.; am Chorbogen Pestkruzifix A. 18. Jh.

(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)