Graubünden - Baukultur

Erbaut um 1500, umgebaut vor 1658; Renov. 1933; Rest. aussen 2002. Spätgot. Rechtecksaal mit barockem, unregelmässigem Polygonalchor. Im Schiff spätgot., teilweise erneuerte Leistendecke mit zentraler Masswerkrosette. Wandgemälde hl. Johannes M. 16. Jh. rechts vom Chorbogen; an der S-Wand Darstellung aus der Legende der hll. Karl Borromeo und Paulus um 1658, gleichzeitig in den Gewölbeschilden des Chors Szenen aus dem Leben des Titelheiligen. Altärchen 18. Jh. mit Muttergottesstatue um 1710 von Johannes Ritz. An der N-Wand spätgot. Nikolausstatue um 1500 vom ehem. Hochaltar, an der Chorbogenwand Tafelbild 1679, im Chor hl. Sebastian 18. Jh.(?).

(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)