Barockkirchen
zurück zur ListeKatholische Pfarrkirche S. Clemente
6537 Grono
Über dem Dorf an der Strasse nach Sta. Maria. Erwähnt 1219; Chor neuerb. nach 1633, an der N-Seite teils unter Einbezug des Vorgängerbaus; Schiff erhöht und verlängert 1666; Renov. 1935, Rest. innen 1978–79, aussen 1984–85.
Langgestreckter Bau mit Rechteckchor und gefluchteter Sakristei. An der N-Seite des Schiffs roman. Turm mit Blendnischen und Rundbogenfriesen in drei Geschossen sowie barocken Schallöffnungen und Zeltdach; gegenüber an der S-Seite Kapelle. An der SW-Ecke zwei gemalte Sonnenuhren 18. Jh., an der W-Front mit Sensenmann. Im Schiff dekorativ bemalte Kassettendecke mit vergoldeten Rosetten E. 17. Jh., in der Mitte Kapuzinerembleme und Papstinsignien; Empore auf dreiachsiger Arkade. An der südl. Schiffswand Rötelvorzeichnung einer Darstellung des Drachenkampfs des hl. Georg 15. Jh. Im Chor Tonne mit Stichkappen, in barocken Stuckfeldern Deckengemälde um 1685–90: Verklärung des hl. Clemens mit den hll. Franziskus und Philippus Neri sowie Evangelisten; an den Wänden Kirchenlehrer Augustinus, Bonaventura, Thomas von Aquin und Hieronymus. Drei Rokoko-Altäre E. 18. Jh., wie die Schranken davor aus farbigem Marmor.
Am Choraltar ein Immakulatagemälde um 1685; über den seitlichen Nischen mit Büstenreliquiaren Embleme des hl. Papstes Clemens und der Kapuziner. Stuckaltar in der Seitenkapelle um 1685 mit Holzstatue hl. Filippo Neri um 1743. Rechteckkanzel 17. Jh. Grosse Apostelgemälde 17. Jh.; Rest. 1992. Taufstein in Form eines Wandbrunnens E. 18. Jh.
In der SW-Ecke der Friedhofsterrasse Beinhaus von 1766 mit stumpfen Ecken unter Zeltdach; Rest. 1993. An der Friedhofsmauer klassizist. Grabtafeln 19. Jh.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)
Langgestreckter Bau mit Rechteckchor und gefluchteter Sakristei. An der N-Seite des Schiffs roman. Turm mit Blendnischen und Rundbogenfriesen in drei Geschossen sowie barocken Schallöffnungen und Zeltdach; gegenüber an der S-Seite Kapelle. An der SW-Ecke zwei gemalte Sonnenuhren 18. Jh., an der W-Front mit Sensenmann. Im Schiff dekorativ bemalte Kassettendecke mit vergoldeten Rosetten E. 17. Jh., in der Mitte Kapuzinerembleme und Papstinsignien; Empore auf dreiachsiger Arkade. An der südl. Schiffswand Rötelvorzeichnung einer Darstellung des Drachenkampfs des hl. Georg 15. Jh. Im Chor Tonne mit Stichkappen, in barocken Stuckfeldern Deckengemälde um 1685–90: Verklärung des hl. Clemens mit den hll. Franziskus und Philippus Neri sowie Evangelisten; an den Wänden Kirchenlehrer Augustinus, Bonaventura, Thomas von Aquin und Hieronymus. Drei Rokoko-Altäre E. 18. Jh., wie die Schranken davor aus farbigem Marmor.
Am Choraltar ein Immakulatagemälde um 1685; über den seitlichen Nischen mit Büstenreliquiaren Embleme des hl. Papstes Clemens und der Kapuziner. Stuckaltar in der Seitenkapelle um 1685 mit Holzstatue hl. Filippo Neri um 1743. Rechteckkanzel 17. Jh. Grosse Apostelgemälde 17. Jh.; Rest. 1992. Taufstein in Form eines Wandbrunnens E. 18. Jh.
In der SW-Ecke der Friedhofsterrasse Beinhaus von 1766 mit stumpfen Ecken unter Zeltdach; Rest. 1993. An der Friedhofsmauer klassizist. Grabtafeln 19. Jh.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)