Barockkirchen
zurück zur ListeKatholische Pfarrkirche S. Maurizio
6557 Cama
Erwähnt 1219; Neubau des Chors und Verlängerung des Schiffs (?) um 1611, die Seitenkapelle und der Turm um 1656–62, Einwölbung des Schiffs um 1860; Renov. 1936, Rest. 1972–86 und 1993 (Turm).
Nach W gerichteter Barockbau mit sich in die Tiefe leicht verbreiterndem Schiff und quadratischem Chor. An der N-Seite Turm mit zwei Glockengeschossen und achtseitigem Aufsatz mit Pyramidenhelm. Im Schiff Tonnengewölbe; chornahe Seitenkapellen; in der Chorbogenleibung Stuckaturen M. 17. Jh., ähnlich jenen in der Kapelle S. Lucio in Norantola, sowie Wandbilder hll. Petrus und Paulus um 1611 vom selben Meister wie die Malereien an den Kapellen S. Nicolao in Cabbiolo und S. Maria Assunta in Sorte; von gleicher Hand die Deckenbilder im Kreuzgewölbe des Chors sowie das Wandbild hinter dem linken Seitenaltar.
Dreiteiliger Choraltar aus Stuck M. 17. Jh. mit bekrönendem Segmentgiebel und Ädikulafigur des hl. Luzius, seitlich begleitet von den hll. Franziskus und Antonius. Seitenaltäre aus Stuck A. 19. Jh. In der linken Seitenkapelle Stuckaltar 2. H. 17. Jh. in Triumphbogenform mit gedrehten Säulen; die Stuckarbeiten von gleicher Hand wie jene in der linken Seitenkapelle, daselbst aber durch Feuchtigkeit stark angegriffen. In der Taufnische marmorner Taufstein 17. Jh. mit gerippter Schale und Balusterfuss. Orgel 1889 von Pietro Talamona und Giuseppe Vedani; Rest. 1998. Glocken 1400 und 1662.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)
Nach W gerichteter Barockbau mit sich in die Tiefe leicht verbreiterndem Schiff und quadratischem Chor. An der N-Seite Turm mit zwei Glockengeschossen und achtseitigem Aufsatz mit Pyramidenhelm. Im Schiff Tonnengewölbe; chornahe Seitenkapellen; in der Chorbogenleibung Stuckaturen M. 17. Jh., ähnlich jenen in der Kapelle S. Lucio in Norantola, sowie Wandbilder hll. Petrus und Paulus um 1611 vom selben Meister wie die Malereien an den Kapellen S. Nicolao in Cabbiolo und S. Maria Assunta in Sorte; von gleicher Hand die Deckenbilder im Kreuzgewölbe des Chors sowie das Wandbild hinter dem linken Seitenaltar.
Dreiteiliger Choraltar aus Stuck M. 17. Jh. mit bekrönendem Segmentgiebel und Ädikulafigur des hl. Luzius, seitlich begleitet von den hll. Franziskus und Antonius. Seitenaltäre aus Stuck A. 19. Jh. In der linken Seitenkapelle Stuckaltar 2. H. 17. Jh. in Triumphbogenform mit gedrehten Säulen; die Stuckarbeiten von gleicher Hand wie jene in der linken Seitenkapelle, daselbst aber durch Feuchtigkeit stark angegriffen. In der Taufnische marmorner Taufstein 17. Jh. mit gerippter Schale und Balusterfuss. Orgel 1889 von Pietro Talamona und Giuseppe Vedani; Rest. 1998. Glocken 1400 und 1662.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)