Graubünden - Baukultur

Gegründet 1662; neu erb. 1847 im rechten Winkel zur barocken Anlage, wobei das alte Schiff zum Chor und der alte Chor zur Sakristei umgestaltet wurden; Renov. 1923 und 1962, Rest. innen 1983–84. Turm an S-Seite 1770 neu erb. od. erhöht. Choraltar mit qualitätvollem oberital. Gemälde um 1662, im Tabernakel drei Heiligenfiguren um 1500; linker Seitenaltar E. 17. Jh. aus Compadials, Tabernakel um 1600; der rechte Seitenaltar E. 17. Jh. aus Trun, Figuren hl. Sebastian und hl. Bischof 1. H. 16. Jh, Giebelbild M. 17. Jh. aus Trans. Im Chor Kruzifix 17. Jh., Heiligenbilder 1766, Gemälde mit dem Martyrium des hl. Viktor 1676. Kreuzwegstationen wohl 1711. Orgel 1973.

(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)