Graubünden - Baukultur

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Spätgotik
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Reformierte Kirche

7017 Flims
Erwähnt im 9. Jh. als Besitz des Klosters Pfäfers; neuerb. 1512 von Andreas Bühler (aufgemaltes Steinmetzzeichen und Datum an Chorbogenwand); Renov. 1868 und 1955 (innen), Rest. 1985. Turm vor der W-Front, untere Geschosse roman., barocker Aufbau 1704, doppelte Zwiebelhaube wohl 1779.

Im Schiff Dienste und Schildbogen der ehem. vier spätgot. Gewölbejoche, stichbogige Holztonne von 1955; im Chor Sterngewölbe. Spätgot. Masswerkfenster im Chor und an der S-Seite des Schiffs, die Spitzbogenfenster der N-Seite von 1868 mit Masswerken von 1985. Polygonale Kanzel 1645 mit Intarsien und Reliefschnitzereien, der Schalldeckel von 1705 sign. IN.

An den Chorwänden zwei Epitaphien für Anna und Amelie v. Schorsch, 1818 und 1817. Taufstein mit got. Schaft. Empore 1868. Orgel 1955. Aussen beim Eingang Grabtafel mit Allianzwappen Capol-Schmid v. Grüneck 1683.

(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)