Spätgotik
zurück zur ListeReformierte Kirche Klosters
- | 7250 Klosters
Ehem. Klosterkirche. Vom Gründungsbau des 13. Jh. der Turm erhalten; Neubau 1493 durch die Meister Andreas und Jan, nach Brand im Prättigauerkrieg wiederhergestellt bis 1634, Neubau des Langhauses 1723 von P. Walser; Renov. 1922 durch Schäfer & Risch. N-Turm aus der Zeit der Klostergründung mit gekuppelten Schallfenstern und Zeltdach, gesichert 1985; östl. davon Sakristei 1493 mit Sterngewölbe. Vorhalle 1922, gleichzeitig neue Fenster in der S-Wand des Schiffs und trapezförmige Holzdecke. In der W-Wand Kreisfenster mit Fischblasenmasswerk wohl 1493.
Im Chor sternförmiges Netzgewölbe. In den drei Masswerkfenstern Glasgemälde 1928 von Augusto Giacometti. Wandmalerei nach 1493, rest. 1968: Im Chorgewölbe Majestas Domini und zwei Engel, Abraham und Moses, Könige und Propheten sowie die Evangelisten mit ihren Symbolen, die vier Kirchenväter und die Apostel; an der S-Wand Pfingstbild, Fragment eines grösseren Zyklus. Tauftisch aus schwarzem Marmor dat. 1779. Geschnitzte Kanzel 1633 auf gemauertem Fuss, Stiegentürchen 1766, Schalldeckel 1775. Front des Chorgestühls 1634, Pfarrstuhl 1703. An Chorbogenwand Geschlechterstuhl 1636; Emporenbrüstung um 1634, beim Emporenneubau 1922 ergänzt. Auf der seitl. Empore barocke Zürcher Hausorgel 1686 von Elias Köberle mit zweiseitigem Prospekt, rest. 1994. Grosse Orgel 1956.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)
Im Chor sternförmiges Netzgewölbe. In den drei Masswerkfenstern Glasgemälde 1928 von Augusto Giacometti. Wandmalerei nach 1493, rest. 1968: Im Chorgewölbe Majestas Domini und zwei Engel, Abraham und Moses, Könige und Propheten sowie die Evangelisten mit ihren Symbolen, die vier Kirchenväter und die Apostel; an der S-Wand Pfingstbild, Fragment eines grösseren Zyklus. Tauftisch aus schwarzem Marmor dat. 1779. Geschnitzte Kanzel 1633 auf gemauertem Fuss, Stiegentürchen 1766, Schalldeckel 1775. Front des Chorgestühls 1634, Pfarrstuhl 1703. An Chorbogenwand Geschlechterstuhl 1636; Emporenbrüstung um 1634, beim Emporenneubau 1922 ergänzt. Auf der seitl. Empore barocke Zürcher Hausorgel 1686 von Elias Köberle mit zweiseitigem Prospekt, rest. 1994. Grosse Orgel 1956.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)