Spätgotik
zurück zur ListeReformierte Kirche Luzein
Quader | 7242 Luzein
In Hanglage. Als Besitz des Klosters Churwalden erwähnt 1222; Neubau 1487 von Steffan Klain unter Einbezug des Turms der Vorgängerkirche; Renov. 1930. N-Turm mit Sakristei im EG, Schallfenstern mit Fischblasenmasswerk und niedrigem Achteckhelm. Im spitzbogigen Haupteingang geschnitzte Tür um 1670, Kopie nach Original im Rätischen Museum Chur.
Im Langhaus polygonale Bretterdecke von 1487 mit Schablonenmalerei, an der S-Seite zwei Spitzbogenfenster; im Chor auf Halbrunddiensten Rippengewölbe in Sternform, die beiden Schlusssteine bemalt mit Haupt Christi und Wappen v. Matsch. Meisterinschrift im Schild der O-Wand, drei Steinmetzzeichen auf der Trennungsrippe. Wandmalerei zwischen 1487 und 1496: In den Gewölbefeldern des Chors die Evangelisten mit ihren Symbolen, an der Chorbogenwand hl. Georg mit Drachen. Taufstein um 1487, Becken ergänzt; Kanzel mit Schnitzereien 1694; Orgel mit Rokokoschnitzwerk dat. 1791 von Heinrich Giezendanner, umgebaut 1900, rest. 1977. An der Friedhofmauer Grabsteine des späten 16. und 17. Jh.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)
Im Langhaus polygonale Bretterdecke von 1487 mit Schablonenmalerei, an der S-Seite zwei Spitzbogenfenster; im Chor auf Halbrunddiensten Rippengewölbe in Sternform, die beiden Schlusssteine bemalt mit Haupt Christi und Wappen v. Matsch. Meisterinschrift im Schild der O-Wand, drei Steinmetzzeichen auf der Trennungsrippe. Wandmalerei zwischen 1487 und 1496: In den Gewölbefeldern des Chors die Evangelisten mit ihren Symbolen, an der Chorbogenwand hl. Georg mit Drachen. Taufstein um 1487, Becken ergänzt; Kanzel mit Schnitzereien 1694; Orgel mit Rokokoschnitzwerk dat. 1791 von Heinrich Giezendanner, umgebaut 1900, rest. 1977. An der Friedhofmauer Grabsteine des späten 16. und 17. Jh.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)