Spätgotik
zurück zur ListeReformierte Pfarrkirche
Heerengasse | 7208 Malans GR
Stattliche spätgot. Dorfkirche in schöner Friedhofanlage von 1880; reizvolle Verbindung von Spätgotik und Spätbarock. Gemäss Grabung 1979 im Chorbereich vier Vorgängerkirchen: Mutmasslicher Holzbau des 7./8. Jh. und karoling.(?), roman. und spätroman. Nachfolgebauten. Spätgot. Neubau 1469, Erweiterung um Vorhalle mit Empore 1665, Stuckaturen und neue Fensterdisposition anlässlich der Barockisierung 1772–73; Renov. 1920; Rest. 1979–80.
Zweijochiges Schiff und dreiseitig geschlossener Chor; N-Turm mit gekuppelten Rundbogenfenstern, das oberste Geschoss 1642. Eingang durch gewölbte Vorhalle mit zwei Emporenstiegen, an der W-Wand sechs Marmorepitaphien der Familien Planta und Salis 17.–A. 18. Jh. Im Inneren Rokokostuckaturen am Kreuzrippengewölbe; Chor- und Gurtbogenleibung mit stuckiertem Bandmuster verziert.
Am Chorbogen Fragment einer spätgot. Wandmalerei: Kluge Jungfrau als Brustbild. Geschnitzte Kanzel mit Schalldeckel um 1670; darunter zwei Grabsteine mit Wappen Guggelberg v. Moos 17. Jh. Taufstein aus rotem Marmor (Abendmahlstisch), dat. 1670, mit Planta- Wappen und Inschrift; Chororgel 1981 in rekonstr. Prospekt von 1679.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)
Zweijochiges Schiff und dreiseitig geschlossener Chor; N-Turm mit gekuppelten Rundbogenfenstern, das oberste Geschoss 1642. Eingang durch gewölbte Vorhalle mit zwei Emporenstiegen, an der W-Wand sechs Marmorepitaphien der Familien Planta und Salis 17.–A. 18. Jh. Im Inneren Rokokostuckaturen am Kreuzrippengewölbe; Chor- und Gurtbogenleibung mit stuckiertem Bandmuster verziert.
Am Chorbogen Fragment einer spätgot. Wandmalerei: Kluge Jungfrau als Brustbild. Geschnitzte Kanzel mit Schalldeckel um 1670; darunter zwei Grabsteine mit Wappen Guggelberg v. Moos 17. Jh. Taufstein aus rotem Marmor (Abendmahlstisch), dat. 1670, mit Planta- Wappen und Inschrift; Chororgel 1981 in rekonstr. Prospekt von 1679.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)