Gegenwartsarchitektur
zurück zur ListeSchul- und Mehrzweckanlage
7028 St. Peter
Architekt/en: Conradin Clavuot
GESTRICKTES DORF AM HANG
Bereits der Blick auf die Treppe erfreut. Zur Rechten sieht man die alte Schindelwand des Post- und Gemeindehauses und zur Linken die verwitterte Lärchenfassade der Turnhalle – diese Wände sprechen. Wer über die Treppe steigt, befindet sich auf einem der beiden Pausenplätze, umgeben von den beiden Schulgebäuden und einem Schindelhaus. Sie bilden zusammen ein kleines Dorf. Conradin Clavuots Schulgebäude sind mit grossen Fenstern ausgerüstete Strickbauten. Im Erdgeschoss sind die Fenster tief in die Fassade gesetzt und werden in den Pausen zu Sitzbänken. Etwas tiefer als das Schulhaus liegt die Turn- und Mehrzweckhalle. Sie ist 35 Meter lang und sprengt die üblichen Dimensionen von Strickbauten. Conradin Clavuot hat die Wärmedämmung auf der Aussenseite seiner Strickbauten angebracht und dann die Körper mit Lärchenbrettern verkleidet – ihre Eckverbindungen sind analog zum Strickbau aus¬gebildet. Schulhaus und Halle sind teilweise in den Hang versenkt. Unter dem oberen Pausenplatz eingelassen sind die Nebenzimmer: Garderoben und Duschen der Schülerinnen und Schüler sowie Abstellräume für die Vereine und die Hausabwartin. St. Peters Schulensemble wird weit herum gerühmt, es lockt viele Architekturtouristen an. Also bietet die Gemeinde für achtzig Franken eine Führung mit der Abwartin an. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 081 374 14 80 anmelden.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieur
Conzett, Bronzini, Gartmann, Chur
Bauherrschaft
Gemeinden St. Peter und Pagig
Verfahren
Projektwettbewerb
Anlagekosten
CHF 6 Mio.
Bereits der Blick auf die Treppe erfreut. Zur Rechten sieht man die alte Schindelwand des Post- und Gemeindehauses und zur Linken die verwitterte Lärchenfassade der Turnhalle – diese Wände sprechen. Wer über die Treppe steigt, befindet sich auf einem der beiden Pausenplätze, umgeben von den beiden Schulgebäuden und einem Schindelhaus. Sie bilden zusammen ein kleines Dorf. Conradin Clavuots Schulgebäude sind mit grossen Fenstern ausgerüstete Strickbauten. Im Erdgeschoss sind die Fenster tief in die Fassade gesetzt und werden in den Pausen zu Sitzbänken. Etwas tiefer als das Schulhaus liegt die Turn- und Mehrzweckhalle. Sie ist 35 Meter lang und sprengt die üblichen Dimensionen von Strickbauten. Conradin Clavuot hat die Wärmedämmung auf der Aussenseite seiner Strickbauten angebracht und dann die Körper mit Lärchenbrettern verkleidet – ihre Eckverbindungen sind analog zum Strickbau aus¬gebildet. Schulhaus und Halle sind teilweise in den Hang versenkt. Unter dem oberen Pausenplatz eingelassen sind die Nebenzimmer: Garderoben und Duschen der Schülerinnen und Schüler sowie Abstellräume für die Vereine und die Hausabwartin. St. Peters Schulensemble wird weit herum gerühmt, es lockt viele Architekturtouristen an. Also bietet die Gemeinde für achtzig Franken eine Führung mit der Abwartin an. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 081 374 14 80 anmelden.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieur
Conzett, Bronzini, Gartmann, Chur
Bauherrschaft
Gemeinden St. Peter und Pagig
Verfahren
Projektwettbewerb
Anlagekosten
CHF 6 Mio.