Gegenwartsarchitektur
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7112 Duvin
Architekt/en: Gion A. Caminada
DORFSCHULHAUS
Duvin ist eines jener Bergbauerndörfer im Lugnez, das bis auf die Güllenkästen
intakt geblieben ist. Das Bauerntum hat hier in vielen Köpfen weiterhin Bestand.
Tradition bestimmt auch das neue Schulhaus. AIs Strickbau hält sich das Gebäude
an die gängige Bauweise und führt das Schachbrettmuster der Wohnhäuser und
Ställe mit den engen Durchgängen fort. Die Tugenden der Altbauten sind auch jene
des Neubaus. Die Konstruktion bleibt bis hin zur Raumaufteilung sicht- und
nachvollziehbar. Die Balken der Fassaden sind keine Verkleidung, sondern sie
tragen tatsächlich. Die Zeit ist aber auch in Duvin nicht stehen geblieben. Das
Schulhaus imitiert die traditionelle Bauweise nicht, sondern entwickelt sie weiter.
Für den Strickbau neuartig sind die Holz-Beton-Verbunddecke mit einer
Spannweite von bis zu 9 m, die grossen Fensteröffnungen und die nur noch über
die Ecken ausgesteiften Wandflächen. Neu gedacht, diktiert die alte Konstruktion
aber deutlich sichtbar die Form des Schulhauses.
(Architekturzeitschrift Hochparterre)
Mitarbeit
Beat Hausherr
Bauingenieur
Jürg Conzett
Bauherrschaft
Vischnanca da Duvin
Baujahr
1994–95
Verfahren
Concurrenza
Link
www.gutebauten.ch
Duvin ist eines jener Bergbauerndörfer im Lugnez, das bis auf die Güllenkästen
intakt geblieben ist. Das Bauerntum hat hier in vielen Köpfen weiterhin Bestand.
Tradition bestimmt auch das neue Schulhaus. AIs Strickbau hält sich das Gebäude
an die gängige Bauweise und führt das Schachbrettmuster der Wohnhäuser und
Ställe mit den engen Durchgängen fort. Die Tugenden der Altbauten sind auch jene
des Neubaus. Die Konstruktion bleibt bis hin zur Raumaufteilung sicht- und
nachvollziehbar. Die Balken der Fassaden sind keine Verkleidung, sondern sie
tragen tatsächlich. Die Zeit ist aber auch in Duvin nicht stehen geblieben. Das
Schulhaus imitiert die traditionelle Bauweise nicht, sondern entwickelt sie weiter.
Für den Strickbau neuartig sind die Holz-Beton-Verbunddecke mit einer
Spannweite von bis zu 9 m, die grossen Fensteröffnungen und die nur noch über
die Ecken ausgesteiften Wandflächen. Neu gedacht, diktiert die alte Konstruktion
aber deutlich sichtbar die Form des Schulhauses.
(Architekturzeitschrift Hochparterre)
Mitarbeit
Beat Hausherr
Bauingenieur
Jürg Conzett
Bauherrschaft
Vischnanca da Duvin
Baujahr
1994–95
Verfahren
Concurrenza
Link
www.gutebauten.ch