Gegenwartsarchitektur
zurück zur ListeSchulhaus Mondan, 1987
6957 Roveredo GR
Architekt/en: Fausto Censi, Fausto Chiaverio
DER SCHULHOF
Die Regionalschule steht auf einem Schuttkegel der Traversagna an der Einmündung in die Moesa bei Roveredo. Für diese grüne Wiese entwarfen die Architekten Fausto Chiaverio und Fausto Censi eine symmetrische Anlage. Die grosse axiale Geste zeichnet das Schulhaus als öffentliches Gebäude aus. In der chaotisch gewachsenen Umgebung am Dorfrand wirkt es allerdings isoliert. Die Schulanlage ist typologisch und formal ein Kind der Tessiner Tendenza der Siebziger- und Achtzigerjahre. Es war ein erstes, zartes Pflänzchen einer neuen Gesinnung in Graubünden. Der Weg durch die Schule führt durch eine axialsymmetrische Raumfolge, die das ansteigende Gelände aufnimmt. In der Mitte befinden sich zwei grosszügige Treppenaufgänge. Sie verbinden die zwei Seitentrakte mit den Schulzimmern und den Eingang im Erdgeschoss mit der hel¬len oberen Pausenhalle. Die grossen, geschosshohen Fenster der Schulzimmer schauen zu den beiden Längsseiten. Dazwischen befindet sich ein erhöhter Innenhof, begrenzt von einer quer stehenden, niedrigen Turnhalle. Er ruht abgeschieden von der Umgebung in der Mitte der Anlage. Die kubischen Gebäude, die den Innenhof umfassen, sind einheitlich mit Kalksandstein gemauert. Aussen und innen, in den Gängen und Schulzimmern, bestimmt das präzis gesetzte Sichtmauerwerk die geometrisch klare, rationalistisch nüchterne Erscheinung des Schulhauses.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieur
Edy Toscano, Mesocco
Bauherrschaft
Corporazione dei Comuni per la Scuola Secondaria di Valle
Verfahren
Direktauftrag
Anlagekosten
CHF 7 Mio.
Link
www.gutebauten.ch
Die Regionalschule steht auf einem Schuttkegel der Traversagna an der Einmündung in die Moesa bei Roveredo. Für diese grüne Wiese entwarfen die Architekten Fausto Chiaverio und Fausto Censi eine symmetrische Anlage. Die grosse axiale Geste zeichnet das Schulhaus als öffentliches Gebäude aus. In der chaotisch gewachsenen Umgebung am Dorfrand wirkt es allerdings isoliert. Die Schulanlage ist typologisch und formal ein Kind der Tessiner Tendenza der Siebziger- und Achtzigerjahre. Es war ein erstes, zartes Pflänzchen einer neuen Gesinnung in Graubünden. Der Weg durch die Schule führt durch eine axialsymmetrische Raumfolge, die das ansteigende Gelände aufnimmt. In der Mitte befinden sich zwei grosszügige Treppenaufgänge. Sie verbinden die zwei Seitentrakte mit den Schulzimmern und den Eingang im Erdgeschoss mit der hel¬len oberen Pausenhalle. Die grossen, geschosshohen Fenster der Schulzimmer schauen zu den beiden Längsseiten. Dazwischen befindet sich ein erhöhter Innenhof, begrenzt von einer quer stehenden, niedrigen Turnhalle. Er ruht abgeschieden von der Umgebung in der Mitte der Anlage. Die kubischen Gebäude, die den Innenhof umfassen, sind einheitlich mit Kalksandstein gemauert. Aussen und innen, in den Gängen und Schulzimmern, bestimmt das präzis gesetzte Sichtmauerwerk die geometrisch klare, rationalistisch nüchterne Erscheinung des Schulhauses.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieur
Edy Toscano, Mesocco
Bauherrschaft
Corporazione dei Comuni per la Scuola Secondaria di Valle
Verfahren
Direktauftrag
Anlagekosten
CHF 7 Mio.
Link
www.gutebauten.ch