Gegenwartsarchitektur
zurück zur ListeTgea Muntsulej, 2004
7433 Mathon
Architekt/en: Christian Meier
SONNENHAUS AM SONNENBERG
Die Tgea Muntsulej von Mathon ist ein kleines Handelshaus. Gehandelt wird einerseits mit Fleisch, Eiern, Honig und Gebäck direkt vom Bauernhof und anderseits mit sanftem Tourismus. Fürs Erste hat es im Holzhaus eine Vitrine, eine Verkaufstheke und eine Kühlanlage. Fürs Zweite ein Restaurant, eine Wohnung, ein Minihotel mit einem Zimmer und ein Büro, in dem Ferienwohnungen und -häuser von Lohn, Mathon, Donat und Wergenstein verwaltet werden. Untergebracht hat der Architekt Christian Meier dieses bunte Programm in einem Holzhaus mit verschobenem First am Rand von Mathon. Der Hausname ist Programm: Muntsulej. Bei blauem Himmel leistet die Sonne hier 1000 W/m², bei dichten Wolken gibt sie immer noch 50 Watt her. Das sind abstrakte Zahlen – konkret heissen sie, dass die Tgea Muntsulej ein Sonnenhaus ist. Geschickt platziert, eingerichtet mit grossen Kastenfenstern, die für einmal nicht nur dem Bergblick dienen, sondern auch Sonne einfangen. Mit steinernen Böden als Speicher und dick isoliert, ist das Holz- auch ein Direktgewinnhaus. Kein Öl, kein Strom – nur noch ein kleiner Holzofen im Restaurant ist nötig. Dieses bildet das Herz des Hauses – ein hoher Raum, offen hinaus über die Sonnenterrasse in die Landschaft, offen hinein in die Küche. Vor Jahren ist ein Skiliftvorhaben am Schamserberg glücklich gescheitert. Nun gelten Spazieren, Wandern, Schneeschuhlaufen, Skitourenfahren und die Sonne geniessen.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieure
Placido Perez, Bonaduz;
Hansjürg Jenny, Andeer
Bauherrschaft
Genossenschaft Muntsulej, Mathon
Verfahren
Direktauftrag
Anlagekosten
CHF 1,3 Mio.
Die Tgea Muntsulej von Mathon ist ein kleines Handelshaus. Gehandelt wird einerseits mit Fleisch, Eiern, Honig und Gebäck direkt vom Bauernhof und anderseits mit sanftem Tourismus. Fürs Erste hat es im Holzhaus eine Vitrine, eine Verkaufstheke und eine Kühlanlage. Fürs Zweite ein Restaurant, eine Wohnung, ein Minihotel mit einem Zimmer und ein Büro, in dem Ferienwohnungen und -häuser von Lohn, Mathon, Donat und Wergenstein verwaltet werden. Untergebracht hat der Architekt Christian Meier dieses bunte Programm in einem Holzhaus mit verschobenem First am Rand von Mathon. Der Hausname ist Programm: Muntsulej. Bei blauem Himmel leistet die Sonne hier 1000 W/m², bei dichten Wolken gibt sie immer noch 50 Watt her. Das sind abstrakte Zahlen – konkret heissen sie, dass die Tgea Muntsulej ein Sonnenhaus ist. Geschickt platziert, eingerichtet mit grossen Kastenfenstern, die für einmal nicht nur dem Bergblick dienen, sondern auch Sonne einfangen. Mit steinernen Böden als Speicher und dick isoliert, ist das Holz- auch ein Direktgewinnhaus. Kein Öl, kein Strom – nur noch ein kleiner Holzofen im Restaurant ist nötig. Dieses bildet das Herz des Hauses – ein hoher Raum, offen hinaus über die Sonnenterrasse in die Landschaft, offen hinein in die Küche. Vor Jahren ist ein Skiliftvorhaben am Schamserberg glücklich gescheitert. Nun gelten Spazieren, Wandern, Schneeschuhlaufen, Skitourenfahren und die Sonne geniessen.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieure
Placido Perez, Bonaduz;
Hansjürg Jenny, Andeer
Bauherrschaft
Genossenschaft Muntsulej, Mathon
Verfahren
Direktauftrag
Anlagekosten
CHF 1,3 Mio.