Gegenwartsarchitektur
zurück zur ListeTruppenverpflegung und -unterkunft
St. Luzisteig | 7304 Maienfeld
Architekt/en: Andreas Hagmann, Dieter Jüngling
SICHERE RIEGEL
Wie eine Talsperre spannt sich eine graue Mauer zwischen Falknis und
Fläscherberg auf. Die Strasse von Maienfeld nach Liechtenstein wird
schmal und duckt sich unter ein Portal; das ist der Eingang der lang
gestreckten Kaserne St. Luzisteig. Im Windschatten der Mauer liegen die
alten Ställe und Kantonemente, niedere unauffällige Bauten. Eingepasst
ins Gelände lagern die neuen Riegel für Truppenverpflegung und -
unterkunft. Die glatten, auskragenden Volumen ruhen auf Sockeln aus
ausgewaschenem, grobem Kieselbeton. Kleinteilige Schalungsbretter
haben den schlichten Körpern eine leichte Struktur aufgedrückt, sie ist
beim einen horizontal, beim zweiten vertikal ausgerichtet. Auch die
Sockelgeschosse sind fein variiert: einmal sitzen die Sichtschlitze bündig,
einmal sind sie in hellen Rahmen in die Wand eingelassen. Und von
innen? – Zutritt für architekturlustige Zivilisten verboten. Ein drittes
Gebäude, ein öffentliches Restaurant, befindet sich im Bau, ein
Soldatenschulhaus ist geplant. Durch Tor und Graben führt die Strasse
weiter nach Liechtenstein und die Schweizer Fahne flattert im Rücken.
(Architekturzeitschrift Hochparterre)
Mitarbeit
S. Borgmann, M. Geissler, A. Pfister, Ch. Koller
Bauingenieur
Conzett, Bronzini, Gartmann, Chur
Bauherrschaft
VBS, Gruppe Rüstung, Bern
Baujahr
seit 1994
Auftragsart
Wettbewerb
Anlagekosten
CHF 40 Mio.
Literatur
Zschokke, Walter: Bauwerke: Dieter Jüngling & Andreas Hagmann, 2002
Wie eine Talsperre spannt sich eine graue Mauer zwischen Falknis und
Fläscherberg auf. Die Strasse von Maienfeld nach Liechtenstein wird
schmal und duckt sich unter ein Portal; das ist der Eingang der lang
gestreckten Kaserne St. Luzisteig. Im Windschatten der Mauer liegen die
alten Ställe und Kantonemente, niedere unauffällige Bauten. Eingepasst
ins Gelände lagern die neuen Riegel für Truppenverpflegung und -
unterkunft. Die glatten, auskragenden Volumen ruhen auf Sockeln aus
ausgewaschenem, grobem Kieselbeton. Kleinteilige Schalungsbretter
haben den schlichten Körpern eine leichte Struktur aufgedrückt, sie ist
beim einen horizontal, beim zweiten vertikal ausgerichtet. Auch die
Sockelgeschosse sind fein variiert: einmal sitzen die Sichtschlitze bündig,
einmal sind sie in hellen Rahmen in die Wand eingelassen. Und von
innen? – Zutritt für architekturlustige Zivilisten verboten. Ein drittes
Gebäude, ein öffentliches Restaurant, befindet sich im Bau, ein
Soldatenschulhaus ist geplant. Durch Tor und Graben führt die Strasse
weiter nach Liechtenstein und die Schweizer Fahne flattert im Rücken.
(Architekturzeitschrift Hochparterre)
Mitarbeit
S. Borgmann, M. Geissler, A. Pfister, Ch. Koller
Bauingenieur
Conzett, Bronzini, Gartmann, Chur
Bauherrschaft
VBS, Gruppe Rüstung, Bern
Baujahr
seit 1994
Auftragsart
Wettbewerb
Anlagekosten
CHF 40 Mio.
Literatur
Zschokke, Walter: Bauwerke: Dieter Jüngling & Andreas Hagmann, 2002