Contemporary Architecture
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7165 Brigels/Breil
Architect/s: Luregn Cathomen, Johannes Häusler
HÜGEL UND SCHLUCHT
Brigels ist von der gegenüberliegenden Talseite her, von Obersaxen etwa, durch die stämmigen Chaletklötze am Hang auszumachen. Die Militäranlage aber, obwohl an exponierter Lage gebaut, ist kaum zu sehen. Sie versteckt sich unter einem Erdhügel; grün und satt zieht sich die Wiese weiter bis hin zur stämmigen Stützmauer, die gleichzeitig Fassade ist. Ein Lichtband sitzt auf der Hügelkante und verweist auf den ausgehöhlten Untergrund. Auch vom nahen Berghang her, wo die Brigelser Maiensässe liegen, ist fast nur Erde und Grün zu sehen und dazwischen einige aufgesetzte Oberlicht-Augen. Zwischen die Hügelhüllen aber schneidet eine Strassenschlucht, hier dominiert die Architektur. Die Neubauten beherbergen Ausbildunsanlagen und die Unterkünfte der Fliegerabwehrtruppen. Sie sind in Ortsbeton ausgeführt, die einfache Tragstruktur aus Stützen, Unterzügen und Flachdecken ermöglicht eine flexible Nutzung. Das hat sich bereits während der Bauausführung bewährt, das Militär verändert sich schneller als gebaut werden kann.
(Architekturzeitschrift Hochparterre)
Mitarbeit
Mariann Wieser
Bauingenieur
Hans Rigendinger
Bauherrschaft
Eidg. Dep. f. Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
Baujahr
seit 1995 bis ca. 2000
Verfahren
Wettbwerb 1990
Brigels ist von der gegenüberliegenden Talseite her, von Obersaxen etwa, durch die stämmigen Chaletklötze am Hang auszumachen. Die Militäranlage aber, obwohl an exponierter Lage gebaut, ist kaum zu sehen. Sie versteckt sich unter einem Erdhügel; grün und satt zieht sich die Wiese weiter bis hin zur stämmigen Stützmauer, die gleichzeitig Fassade ist. Ein Lichtband sitzt auf der Hügelkante und verweist auf den ausgehöhlten Untergrund. Auch vom nahen Berghang her, wo die Brigelser Maiensässe liegen, ist fast nur Erde und Grün zu sehen und dazwischen einige aufgesetzte Oberlicht-Augen. Zwischen die Hügelhüllen aber schneidet eine Strassenschlucht, hier dominiert die Architektur. Die Neubauten beherbergen Ausbildunsanlagen und die Unterkünfte der Fliegerabwehrtruppen. Sie sind in Ortsbeton ausgeführt, die einfache Tragstruktur aus Stützen, Unterzügen und Flachdecken ermöglicht eine flexible Nutzung. Das hat sich bereits während der Bauausführung bewährt, das Militär verändert sich schneller als gebaut werden kann.
(Architekturzeitschrift Hochparterre)
Mitarbeit
Mariann Wieser
Bauingenieur
Hans Rigendinger
Bauherrschaft
Eidg. Dep. f. Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
Baujahr
seit 1995 bis ca. 2000
Verfahren
Wettbwerb 1990