Chiese barocche
indietro alla listaKatholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
7013 Domat/Ems
Für Graubünden ungewöhnlich grosser Barockbau, erb. 1730–39 vom Lombarden Giovanni Battista Berna, Brandschäden 1776 und 1800, dabei weitgehende Zerstörung der barocken Ausstattung; Neugestaltung des Inneren 1863–65, Neurenaissance-Ausstattung 1903; Rest. innen 1956 und 1991–92, aussen 1969 und 1987. Von Streben gegliederte Spätbarockkirche mit Polygonalchor; Fassade mit ionisierender Instrumentierung; an der N-Seite des Schiffs Turm mit kantiger Zwiebel und Laterne. Im Schiff Stichkappentonne, im Chor Pendentifkuppel aus Gips von 1822; stichbogige Fenster in der Wandzone, Ochsenaugen und Lünetten im Gewölbebereich.
Kuppelausmalung von Mathias Jehle (Abendmahl; heutige Fassung von Kaspar Kögler, dat. 1865). Deckengemälde im Langhaus mit Opferszenen aus dem Alten und Neuen Testament von Friedrich Boller und Gottfried Schiller (sign. und dat. Boller 1902). Am Chorhaupt hl. Familie, darunter Dreifaltigkeit. Hochaltar, Seitenaltäre und Kanzel von Theodor Schnell, 1903; gleichzeitig Kreuzwegstationen und Chorgestühl, letzteres 1991 auf eine Reihe reduziert und der Chorwand angepasst; Schiffsbänke neu. Doppelempore 1893 (untere Empore rekonstr. 1991). Orgel 1894, umgebaut 1926. In der Sakristei spätgot. Auferstehungschristus um 1510 und hl. Anna Selbdritt E. 15. Jh. sowie Reste der ehem. Barockausstattung.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)
Kuppelausmalung von Mathias Jehle (Abendmahl; heutige Fassung von Kaspar Kögler, dat. 1865). Deckengemälde im Langhaus mit Opferszenen aus dem Alten und Neuen Testament von Friedrich Boller und Gottfried Schiller (sign. und dat. Boller 1902). Am Chorhaupt hl. Familie, darunter Dreifaltigkeit. Hochaltar, Seitenaltäre und Kanzel von Theodor Schnell, 1903; gleichzeitig Kreuzwegstationen und Chorgestühl, letzteres 1991 auf eine Reihe reduziert und der Chorwand angepasst; Schiffsbänke neu. Doppelempore 1893 (untere Empore rekonstr. 1991). Orgel 1894, umgebaut 1926. In der Sakristei spätgot. Auferstehungschristus um 1510 und hl. Anna Selbdritt E. 15. Jh. sowie Reste der ehem. Barockausstattung.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)