Rocche e torri
indietro alla listaSchloss Planta-Wildenberg
7530 Zernez
Wohl ehem. Sitz der um 1280/90 erwähnten Herren v. Wildenberg, 1298 vom Churer Bischof erworben, 1302 an Conrad Planta gelangt, von etwa 1400–1850 Stammburg der Planta v. Wildenberg; seit 1956 Gemeindeverwaltung. Zerstört 1618, wiederhergestellt 1622, ausgebaut 1649– 50 und vor allem in der 2. H. 18. Jh.; Renov. 1956–57; Rest. 1989–94. Winkelförmige Anlage mit Eckturm, Mauereinfriedung mit entsprechendem Eckpavillon. Über dem rustizierten Hofportal Allianzwappen um 1650 des Hartmann und der Flandrina v. Planta.
Der Eckturm ist im Unterbau wohl mittelalterl., die OG mit Schlüsselscharten um 1622, die geschweifte Spitzhaube im 18. Jh. aufgesetzt. Am östl. Herrschaftsflügel Freitreppe mit Balusterbrüstung, Korbgitter und Balkon um 1760; Wappentafel des Johann Planta v. Steinsberg und der Maria Jecklin 1649, vielleicht urspr. am W-Flügel. Grosszügiges Treppenhaus und geräumige, reich stuckierte und bemalte Halle im OG, Ausstattung Louis XVI. Gartenpavillon um 1780 mit Deckenmalerei 1785– 1800, rest. 1985.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)
Literatur
Zernez, Schweizerische Kunstführer GSK, Nr. 590, Bern 1996.
Der Eckturm ist im Unterbau wohl mittelalterl., die OG mit Schlüsselscharten um 1622, die geschweifte Spitzhaube im 18. Jh. aufgesetzt. Am östl. Herrschaftsflügel Freitreppe mit Balusterbrüstung, Korbgitter und Balkon um 1760; Wappentafel des Johann Planta v. Steinsberg und der Maria Jecklin 1649, vielleicht urspr. am W-Flügel. Grosszügiges Treppenhaus und geräumige, reich stuckierte und bemalte Halle im OG, Ausstattung Louis XVI. Gartenpavillon um 1780 mit Deckenmalerei 1785– 1800, rest. 1985.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)
Literatur
Zernez, Schweizerische Kunstführer GSK, Nr. 590, Bern 1996.