Baselgias romanicas
enavos a la glistaReformierte Kirche
7111 Pitasch
Gegr. zwischen ca. 840 und 960; heutige roman. Anlage M. 12. Jh., Turm vor der W-Front nachträglich, Zwiebelhaube 18. Jh.; Rest. 1975–82.
Rechtecksaal mit halbrunder Apsis, die aussen durch je zwei Blendbogen zwischen Lisenen mit vorgelegten Halbsäulen gegliedert ist; innen und aussen ungewöhnlich präzises, auf Sicht gearbeitetes Mauerwerk in der Technik des opus spicatum, steinsichtig verputzt (pietra rasa). Im Schiff flache Holzbalkendecke (rekonstr.), der Apsisbogen mit abgetreppter Kante.
Wandmalereien in zwei Schichten: an der nördl. Aussenwand vom Waltensburger Meister um 1340 die hll. Christophorus und Martin, daneben von einem unbekannten Meister um 1400 Fragment eines hl. Georg; von Letzterem stammen auch der sog. Feiertagschristus und die Kreuzigung an der Eingangsfassade sowie die Gemälde im Inneren: an der Chorbogenwand Verkündigung, in der Chorbogenleibung kluge und törichte Jungfrauen mit Schweisstuch Jesu, in der Apsiskalotte Christus in der Mandorla, umgeben von den vier Evangelistensymbolen, darunter, über gemalter Vorhangdraperie, Apostelreihe. Sakramentsnische mit Blendmasswerk um 1500; massiger kelchförmiger Taufstein wohl A.15. Jh., die Schale vom Achteck ins Rund übergehend; polygonale geschnitzte Kanzel 1686. An der S-Wand Täferfragment 1733. Glasmalerei 1979 von Hans Affeltranger. Empore rekonstr.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)
Literatur
Kirche Pitasch GR, Schweizerische Kunstführer GSK, Nr. 432, Bern 1988.
Rechtecksaal mit halbrunder Apsis, die aussen durch je zwei Blendbogen zwischen Lisenen mit vorgelegten Halbsäulen gegliedert ist; innen und aussen ungewöhnlich präzises, auf Sicht gearbeitetes Mauerwerk in der Technik des opus spicatum, steinsichtig verputzt (pietra rasa). Im Schiff flache Holzbalkendecke (rekonstr.), der Apsisbogen mit abgetreppter Kante.
Wandmalereien in zwei Schichten: an der nördl. Aussenwand vom Waltensburger Meister um 1340 die hll. Christophorus und Martin, daneben von einem unbekannten Meister um 1400 Fragment eines hl. Georg; von Letzterem stammen auch der sog. Feiertagschristus und die Kreuzigung an der Eingangsfassade sowie die Gemälde im Inneren: an der Chorbogenwand Verkündigung, in der Chorbogenleibung kluge und törichte Jungfrauen mit Schweisstuch Jesu, in der Apsiskalotte Christus in der Mandorla, umgeben von den vier Evangelistensymbolen, darunter, über gemalter Vorhangdraperie, Apostelreihe. Sakramentsnische mit Blendmasswerk um 1500; massiger kelchförmiger Taufstein wohl A.15. Jh., die Schale vom Achteck ins Rund übergehend; polygonale geschnitzte Kanzel 1686. An der S-Wand Täferfragment 1733. Glasmalerei 1979 von Hans Affeltranger. Empore rekonstr.
(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)
Literatur
Kirche Pitasch GR, Schweizerische Kunstführer GSK, Nr. 432, Bern 1988.