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Villa Planta*

Grabenstraße | 7000 Chur/Cuira/Coira
Einer der bedeutendsten Bündner Bauten des 19. Jahrhunderts.

Erbaut 1874–76 von Johannes Ludwig für Jacques Ambrosius von Planta, aus dem ägyptischen Alexandria heimgekehrter Baumwollindustrieller; restauriert und umgebaut 1987–89 von Peter Calonder, Hansjörg Ruch & Urs Hüsler, Peter Zumthor.

Neurenaissance-Villa mit Portikus in Palladio-Anlehnung; byzantinisierende Kuppel über zentralem Atrium. Architektur in möbelartiger Präzision; reiche Ausstattung. Seitlich des Gartenausgangs je eine Sphinx von Augusto Bianchi. Villa verbunden mit ehemaligem Naturhistorischem und Nationalpark-Museum, erbaut 1927–29 von den Gebrüdern Sulser im Auftrag der Rhätischen Bahn. Am einstigen Eingang zum Areal zwei umgedrehte Skulpturen von Otto Kappeler, 1939.

(Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005)

Literatur
Villa Planta / Bündner Kunstmuseum Chur, Schweizerische Kunstführer GSK, Nr. 482, Bern 1991.
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